Das Grundstück auf dem die beiden neuen Häuser „Wena“ und „Matje“ erbaut wurden, blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1926 wurde das Vorgängerhaus (siehe Foto) erbaut. Es war das Elternhaus von Wena Matzen, der Namensgeberin des nördlichen Hauses. Martin „Matje“ Martinen zog als Heranwachsender in das Matzen-Haus ein und fand hier eine Ersatzfamilie. Wena und Matje verliebten sich und heirateten 1940 in den frühen Kriegsjahren im Alter von gerade einmal 20 Jahren.
Entbehrungsreiche Kriegsjahre lagen vor den beiden. Während Matje an die Kriegsfront musste, schlug Wena sich zu Hause mit den ältesten zwei Kindern durch. Kriegsgefangenschaft und die Geburt zweier weiterer Kinder prägten die nächsten Jahre. Wena und Matje waren fleißig und sich für keine Arbeit zu schade. So bauten sie sich im Laufe der Zeit mit Landwirtschaft, handwerklichen Arbeiten und später auch Vermietung ein immer reicheres Leben auf.
Matje hatte in amerikanischer Kriegsgefangenschaft den Umgang mit Honigbienen gelernt und wurde in kurzer Zeit allseits bekannter Inselimker. Der Verkauf des Honigs brachte regelmäßig ein paar Mark extra in die anfangs klammen Kassen. Die Jahre gingen ins Land und es wurde mehr Platz für die größer gewordene Familie und die lukrativer werdende Vermietung benötigt. Das alte Haus am Green Stich wurde in Eigenregie mehrfach erweitert und den neuen Bedürfnissen angepasst.
So entstanden neben Gästezimmern auch ein Raum für die Honigschleuder und die Werkstatt, in der Matje so manches Werkstück für die Familie erstellte. Und die Familie wuchs. Neben den eigenen vier Kindern hatten Wena und Matje am Ende ihres langen Lebens den Überblick über weitere 9 Enkel und 15 Ur-Enkel zu behalten. Unter den Ur-Enkeln befinden sich auch ein Martin und eine Wena, die die Vornamen ihrer Ur-Großeltern mit Stolz tragen.
Und diese Familie wuchs. Neben den eigenen vier Kindern hatten Wena und Matje am Ende ihres Lebens den Überblick über weitere 9 Enkel und 15 Ur-Enkel zu behalten. Unter den Ur-Enkeln befinden sich auch ein Martin und eine Wena, die die Namen ihrer Ur-Großeltern mit Stolz tragen. Und auch die vier neu entstandenen Haushälften bleiben fest in Familienhand. Wenas und Matjes Erbe wird heute von vier ihrer Enkel auf dem alten Grund und Boden weitergeführt.